Lohmar lebenswert: Verkehr

SPD: Damit Menschen sich umweltfreundlich, preisgünstig, bequem und sicher in unserer Stadt, in das Umland und wieder nach Hause bewegen können

Mobilität bedeutet Teilhabe. Sie darf, anders als in der Vergangenheit, nicht mehr vorwiegend an das Auto gebunden sein. Statt Mobilität ist auch für LohmarerInnen allzu oft Stillstand angesagt. Ob Stau oder mangelhaftes ÖPNV-Angebot, beides bringt uns nicht voran. In Lohmar ist dies ein besonders drängendes Problem, denn von je sechs sozialversicherungspflichtig beschäftigten Einwohnern arbeiten fünf außerhalb, und zu diesen fast 10.000 Auspendlern kommen fast 5.000 Menschen, die zum Arbeiten nach Lohmar hineinpendeln.

Wir wollen Mobilität erleichtern, indem wir die Kombination aus öffentlichem Verkehr, Fahrrad- und Fußgängerverkehr sowie Sharing-Systemen fördern. Fahrgastzahlen, Komfort, Pünktlichkeit, Taktungen, Barrierefreiheit und Umweltverträglichkeit wollen wir verbessern und dennoch die Preise für VerbraucherInnen senken. Die Lohmarer SPD setzt sich dafür ein, dass die Nutzung des ÖPNV im ganzen Rhein-Sieg-Kreis kostenfrei wird. Ein erster Schritt sollte die Einführung eines 365-Euro-Tickets sein – also ein Euro pro Tag für alle öffentlichen Verkehrsangebote.

Maßnahmen, die wir als SPD Lohmar umsetzen wollen

  • Wir fordern Schnellbuslinien von Lohmar nach Troisdorf und von Wahlscheid nach Siegburg.
  • Damit die Busverbindungen von Heide, Inger, Birk und Krahwinkel nach Siegburg schneller und verlässlicher werden, brauchen wir mittelfristig eine Busspur auf der B56 zwischen Stallberg und Heide.
  • Damit auch Nicht-AutofahrerInnen unter anderem am kulturellen Leben in Bonn und Köln teilnehmen können, brauchen wir einen Nachtbus-Sternverkehr ab Siegburg.
  • Für die vielen kleineren Ortschaften in Lohmar ist der AST-Verkehr unverzichtbar. Er muss als Teil des öffentlichen Nahverkehrs bekannter und weiter ausgebaut werden.
  • Für alle Ortsteile fordern wir den Ausbau von guten Radwegen.
  • Für Elektroautos, aber auch für Elektrofahrräder muss die Stadt für Ladestationen in allen größeren Ortsteilen sorgen.
  • Die Stadt muss mit Car-Sharing-Unternehmen zusammenarbeiten, die Angebote für Lohmar und seine Ortsteile machen – möglichst mit E-Autos.
  • Vor allem in Ortsteilen ohne Busanschluss sollen Mitfahrbänke aufgestellt werden: Hier finden BürgerInnen, die mitgenommen werden möchten, und AutofahrerInnen, die noch Platz im Wagen haben, sehr leicht zueinander.
  • Wir wollen den Stau auf der Hauptstraße weiter reduzieren. Dazu muss auch das Parkraumkonzept für Lohmar-Ort verbessert werden.